Das
italienische Wort Giallo
an
sich bedeutet auf deutsch übersetzt zunächst mal nichts anderes als
Gelb.
Das italienische Filmgenre wurde bereits 1963 begründet von Mario Bava und erlebte seine (auch kommerziellen) Höhepunkte Ende der Sechziger bis Mitte der Siebziger Jahre, da aber auch in den Achtziger Jahren noch erfolgreiche Giallos produziert wurden, kann das Genre als das längst laufende der italienischen Filmgeschichte gelten.
„Gialli“ (Mehrzahl) wurden die in den 50er und 60er Jahren in Italien bei den Lesern enorm beliebten Heftromane („Il Giallo Mondadori“) aufgrund ihres gelben Einbandes genannt. Die Romane umfassten alle Bereiche der so genannten Trivialliteratur (Krimi, Horror, Science Fiction, aber auch Erotikgeschichten und Erzählungen um berühmte Genrefiguren wie zum Beispiel Sherlock Holmes). Viele Stilelemente der Romane entsprachen dem, was auch einen Giallofilm auszeichnet, daher wurde vom Publikum der Name auch für die entsprechenden Filme übernommen.
Der Giallo ist im Prinzip eine reine Kriminalgeschichte (meist um Mordserien und Serientäter), angereichert durch Elemente des Thrillers und auch des Horrors (in den Achtziger Jahren vermehrt auch mit expliziten Splatteranteilen). Besonders auffallend bei den Filmen ist die (sehr „stylische“) visuelle Ausstattung und Umsetzung der Filme, die oftmals die Handlung in den Hintergrund treten lassen können, viele Spannungssequenzen mit eindringlicher Musik, und die detailreiche Darstellung von Gewaltszenen.
Neben Mario Bava gelten Dario Argento, Massimo Dallamano, Lucio Fulci, Umberto Lenzi und Antonio Margheriti als wichtigste (vor allem Regie-)Vertreter des Genres.
Eine subjektive, aber doch massgebliche Filmauswahl:
Das italienische Filmgenre wurde bereits 1963 begründet von Mario Bava und erlebte seine (auch kommerziellen) Höhepunkte Ende der Sechziger bis Mitte der Siebziger Jahre, da aber auch in den Achtziger Jahren noch erfolgreiche Giallos produziert wurden, kann das Genre als das längst laufende der italienischen Filmgeschichte gelten.
„Gialli“ (Mehrzahl) wurden die in den 50er und 60er Jahren in Italien bei den Lesern enorm beliebten Heftromane („Il Giallo Mondadori“) aufgrund ihres gelben Einbandes genannt. Die Romane umfassten alle Bereiche der so genannten Trivialliteratur (Krimi, Horror, Science Fiction, aber auch Erotikgeschichten und Erzählungen um berühmte Genrefiguren wie zum Beispiel Sherlock Holmes). Viele Stilelemente der Romane entsprachen dem, was auch einen Giallofilm auszeichnet, daher wurde vom Publikum der Name auch für die entsprechenden Filme übernommen.
Der Giallo ist im Prinzip eine reine Kriminalgeschichte (meist um Mordserien und Serientäter), angereichert durch Elemente des Thrillers und auch des Horrors (in den Achtziger Jahren vermehrt auch mit expliziten Splatteranteilen). Besonders auffallend bei den Filmen ist die (sehr „stylische“) visuelle Ausstattung und Umsetzung der Filme, die oftmals die Handlung in den Hintergrund treten lassen können, viele Spannungssequenzen mit eindringlicher Musik, und die detailreiche Darstellung von Gewaltszenen.
Neben Mario Bava gelten Dario Argento, Massimo Dallamano, Lucio Fulci, Umberto Lenzi und Antonio Margheriti als wichtigste (vor allem Regie-)Vertreter des Genres.
Eine subjektive, aber doch massgebliche Filmauswahl:
1964:
BlutigeSeide (Sei
donne per l’assassino)
–
Mario Bava
1967:
Sieben Jungfrauen für den Teufel (Nude…
si muore)
– Antonio Margheriti
1970:
Das
Geheimnis der schwarzen Handschuhe
(L’
Uccello dalle piume di cristallo)
–
Dario Argento
1970:
Red Wedding Night (Il
rosso segno della follia) –
Mario Bava
1971:
Die neunschwänzige Katze
(Il
gatto a nove code)
– Dario Argento
1971:
Vier Fliegen auf grauem Samt (Quattro
mosche di velluto grigio)
– Dario Argento
1972:
Im Blutrausch des Satans/Bay Of Blood
(Reazione
a catena)
– Mario Bava
1972:
Das Geheimnis der grünen Stecknadel
(Cosa
avete fatto a Solange?)
– Massimo Dallamano
1972:
The
Child – Die Stadt wird zum Alptraum (Chi
l’ha vista morire?) –
Aldo Lado
1972: Das Rätsel des silbernen Halbmonds (Sette orchidee macchiste di rosso) – Umberto Lenzi
1972:
Der schwarze Leib der Tarantel (La
Tarantola dal ventre nero)
– Paolo Cavara
1973:
Die Säge des Teufels (I
Corpi presentano tracce di violenza carnale)
– Sergio Martino
1973:
Sieben Tote in den Augen der Katze (La
Morte negli occhi del gatto)
– Antonio Margheriti
1974:
Der Tod trägt schwarzes Leder (La
polizia chiede aiuto)
– Massimo Dallamano
1975:
(Profondo) Rosso-Die Farbe des Todes (Profondo
rosso)
– Dario Argento
1975:
Die Nacht der blanken Messer (Nude
per l’assassino)
– Andrea Bianchi
1975:
Labyrinth des Schreckens (Gatti
rossi in un labirinto di vetro)
– Umberto Lenzi
1977: Suspiria (Suspiria) – Dario Argento
1977: Suspiria (Suspiria) – Dario Argento
1978:
Blutiger Schatten (Solamente
nero)
– Antonio Bido
1978:
Die Nacht der rollenden Köpfe (Passi
di danza su una lama di rasoio)
- Maurizio
Pradeau
1978:
Das Phantom im Mädchenpensionat (Engima
rosso)
– Alberto Negrin
1982:
Tenebrae (Tenebre)
– Dario Argento
1982:
Der New York Ripper (Lo
squartatore di New
York)
– Lucio Fulci
1985:
Phenomena (Phenomena)
– Dario Argento
1988:
Terror in der Oper (Opera)
–
Dario Argento