Drehzeit:
1.Juni-13.Juli 1966
in Berlin, sowie Aussenaufnahmen ohne Schauspieler in London
Kinopremiere D: 6.September 1966
Hochgradig vielversprechend und knackig flott fängt der Film mit dem heutzutage wohl nicht mehr politisch korrekten Titel schon an- ein halbnacktes Mädel (die Zeiten des Hautzeigenverpönens waren bei den Wallace-Filmen endgültig vorbei) flüchtet durch den Londoner Nebel und wird, schneller als man gucken kann, von einem Buckligen erwürgt (Klar, der „Titelheld“ muss der Böse sein, nur wundert man sich, daß man hier schon direkt sein Gesicht sieht). Ihr schreiender Mund zoomt in die Kamera (in frühen Fernsehausstrahlungen wurde, weil sie den Verantwortlichen zu „heikel" erschien, die Szene entfernt und man zeigte stattdessen Texttafeln). Ein „Hallo, hier spricht...“ aus dem Off (ohne Schüsse dazu), eine ungewohnte Vorspannschrift, und moderne Musik mit Anspornstimmen im Skandierstil- wow, denkt man, alles neu, das geht aber gut los. Leider wird man danach teilweise eines Schlechteren belehrt, denn obwohl auch weiterhin viel passiert, wird genau das zum Makel am und im Film.
Zum einen erfährt der Zuschauer nun vom unheimlichen „Würger“, der schon länger in der Stadt umgeht und junge Frauen tötet, gleichzeitig scheint eine Erbschaftsangelegenheit eine grosse Rolle zu spielen. Und obwohl der Bucklige die Erbin Wanda Merville früh entführt, weiss man erstmal nicht, wie das zusammenhängt. Denn dann spielt auch noch ein „Heim“ für straffällig gewordene, junge (wie man damals auch gern sagte: „gefallene") Frauen, von dem man sofort weiss, daß es hier nicht mit rechten Dingen zugeht, eine weitere grosse Rolle. Erst nach und nach lichtet es sich, doch bis dahin wird man gerne immer wieder mal verwirrt, und ein „Würger“-Film ist es schon bald nicht mehr, und der Titelbucklige nur mehr eine Randfigur. Nichts gegen verschiedene Stränge in einer Handlung, aber diesmal kommt es einfach arg langsam auf den (verbindenden) Punkt.
Also, Allan Davis und eine gestrenge Oberin führen das (von Lady Perkins mit gutem, und nichtsahnendem Willen finanzierte) „Heim“, das in Wahrheit dazu dient, Mädchen erst als billige Arbeitskräfte auszubeuten, und dann in die Nachtclubwelt zu „vermitteln“. Der zunächst freundlich wirkende Revernd David ist auch mit im Bunde der Ganoven (man erfährt übrigens auch später nicht, ob er wirklich ein Reverend ist), genau wie die Nachtclubbesitzerin Misses Tynda. Der Bucklige ist der Gehilfe der munteren Schurken, und die ermordeten Mädchen wollten (wohl, so ganz klar wird es nicht) aus dem „Heim“ abhauen und wurden vom Buckligen (der genau daran seinen Spass hat) aus dem Weg geschafft. Wanda wurde entführt, damit man an ihr Erbe kommt, kleiner Nebenverdienst sozusagen, doch ihrem perfiden „Austausch“ gegen Davis' Freundin kommt Inspektor Hopkins schliesslich auch durch einen (etwas konfusen) Mordanschlag gegen sich auf die Spur und schliesst nach und nach die richtigen Schlüsse (daß es hier und da im Dunkeln bleibt, wie er was erfuhr, nun ja, Schwamm drüber, er ist halt Inspektor in einem Wallace-Film, die können sowas alle). Doch der Fall ist damit noch nicht gelöst, denn im Hintergrund muss es noch einen unbekannten Strippenzieher geben...
in Berlin, sowie Aussenaufnahmen ohne Schauspieler in London
Kinopremiere D: 6.September 1966
Hochgradig vielversprechend und knackig flott fängt der Film mit dem heutzutage wohl nicht mehr politisch korrekten Titel schon an- ein halbnacktes Mädel (die Zeiten des Hautzeigenverpönens waren bei den Wallace-Filmen endgültig vorbei) flüchtet durch den Londoner Nebel und wird, schneller als man gucken kann, von einem Buckligen erwürgt (Klar, der „Titelheld“ muss der Böse sein, nur wundert man sich, daß man hier schon direkt sein Gesicht sieht). Ihr schreiender Mund zoomt in die Kamera (in frühen Fernsehausstrahlungen wurde, weil sie den Verantwortlichen zu „heikel" erschien, die Szene entfernt und man zeigte stattdessen Texttafeln). Ein „Hallo, hier spricht...“ aus dem Off (ohne Schüsse dazu), eine ungewohnte Vorspannschrift, und moderne Musik mit Anspornstimmen im Skandierstil- wow, denkt man, alles neu, das geht aber gut los. Leider wird man danach teilweise eines Schlechteren belehrt, denn obwohl auch weiterhin viel passiert, wird genau das zum Makel am und im Film.
Zum einen erfährt der Zuschauer nun vom unheimlichen „Würger“, der schon länger in der Stadt umgeht und junge Frauen tötet, gleichzeitig scheint eine Erbschaftsangelegenheit eine grosse Rolle zu spielen. Und obwohl der Bucklige die Erbin Wanda Merville früh entführt, weiss man erstmal nicht, wie das zusammenhängt. Denn dann spielt auch noch ein „Heim“ für straffällig gewordene, junge (wie man damals auch gern sagte: „gefallene") Frauen, von dem man sofort weiss, daß es hier nicht mit rechten Dingen zugeht, eine weitere grosse Rolle. Erst nach und nach lichtet es sich, doch bis dahin wird man gerne immer wieder mal verwirrt, und ein „Würger“-Film ist es schon bald nicht mehr, und der Titelbucklige nur mehr eine Randfigur. Nichts gegen verschiedene Stränge in einer Handlung, aber diesmal kommt es einfach arg langsam auf den (verbindenden) Punkt.
Also, Allan Davis und eine gestrenge Oberin führen das (von Lady Perkins mit gutem, und nichtsahnendem Willen finanzierte) „Heim“, das in Wahrheit dazu dient, Mädchen erst als billige Arbeitskräfte auszubeuten, und dann in die Nachtclubwelt zu „vermitteln“. Der zunächst freundlich wirkende Revernd David ist auch mit im Bunde der Ganoven (man erfährt übrigens auch später nicht, ob er wirklich ein Reverend ist), genau wie die Nachtclubbesitzerin Misses Tynda. Der Bucklige ist der Gehilfe der munteren Schurken, und die ermordeten Mädchen wollten (wohl, so ganz klar wird es nicht) aus dem „Heim“ abhauen und wurden vom Buckligen (der genau daran seinen Spass hat) aus dem Weg geschafft. Wanda wurde entführt, damit man an ihr Erbe kommt, kleiner Nebenverdienst sozusagen, doch ihrem perfiden „Austausch“ gegen Davis' Freundin kommt Inspektor Hopkins schliesslich auch durch einen (etwas konfusen) Mordanschlag gegen sich auf die Spur und schliesst nach und nach die richtigen Schlüsse (daß es hier und da im Dunkeln bleibt, wie er was erfuhr, nun ja, Schwamm drüber, er ist halt Inspektor in einem Wallace-Film, die können sowas alle). Doch der Fall ist damit noch nicht gelöst, denn im Hintergrund muss es noch einen unbekannten Strippenzieher geben...
Kongeniales Duo des Guten: Günther Stoll (Links) und Siegfried Schürenberg |
Von Links: Pinkas Braun, Eddi Arent, Hubert von Meyerinck, Richard Haller |
Nun
war es also soweit- der erste Wallace in Farbe, und damit das Ende einer Ära, der
Schwarz-Weissen. Da wollte die Rialto Film natürlich etas ganz
besonderes in die Kinos bringen, sogar ein dritter „Hexer“-Film
war lange im Gespärch gewesen. Schliesslich entschied man sich dann für
den „Buckligen“, den der spätere Fernsehvielschreiber Herbert
Reinecker kreiierte. Hatten schon vorherige Filme der Reihe nur lose
(und manchesmal auch weniger) auf Werken und Motiven von Edgar Wallace basiert,
so ging man diesmal den letzten Schritt weiter- eine Geschichte wurde
völlig frei neu erfunden, eine Romanvorlage unter dem Titel oder mit einer ähnlichen Handlung gibt es von Wallace nicht. Chef-Wallacefilmmacher Horst
Wendlandt hatte sich schon früh auch an dieser Vorgehensweise (der
reinen Vermarktung der Filme nur mit dem Namen Wallace) die Rechte gesichert, so daß
dem nichts im Wege stand.
Trotz (meiner) obigen Kritikpunkte wurde der Film ein grosser Erfolg- 2,2 Millionen Zuschauer waren ein mehr als respektables Ergebnis an den Kinokassen, zumal für die Reihe in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre. Es sei ihm gegönnt, denn als Gesamtkunstwerk hat er es durchaus drauf, und einiges ist ja auch vollends gelungen.
So überzeugt das „Äussere“ des Films: abwechslungsreiche Szenerien, tolle und aufwendige Bauten und Sets, bis in die Kleinigkeiten. Es gab ja zu beachten, daß plötzlich alles bunt sein musste, damit aufwendiger und detaillierte als zuvor. So legte der Regisseur wohl auch Wert darauf, auf Nachtaufnahmen weitgehend zu verzichten, beziehungsweise selbst diese gut auszuleuchten, so daß die Farben hier immer schön zur Geltung kommen. Auch drehte man die „typischen“ Hintergrundbilder aus London natürlich neu, die sich wunderbar ins Bild einfügen (und fortan immer mal wieder erneut in Filmen der Reihe benutzt wurden). Die Kameraführung ist angenehm ruhig, die Musik trotz ihrer „Experimentalität“ passend.
Dazu kommen kleine Schmankerl, wie ausgefallene „Technikerrungenschaften“ (das Abhören von Gesprächen mittels Radiowellen; Sir John's übergrosse elektronische Stadtkarte, wo es nur so blinkt und leuchtet)- zu entdecken gibt es im Film schon was, und als erster Farbfilm der Reihe ist er sowieso etwas besonderes.
Trotz (meiner) obigen Kritikpunkte wurde der Film ein grosser Erfolg- 2,2 Millionen Zuschauer waren ein mehr als respektables Ergebnis an den Kinokassen, zumal für die Reihe in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre. Es sei ihm gegönnt, denn als Gesamtkunstwerk hat er es durchaus drauf, und einiges ist ja auch vollends gelungen.
So überzeugt das „Äussere“ des Films: abwechslungsreiche Szenerien, tolle und aufwendige Bauten und Sets, bis in die Kleinigkeiten. Es gab ja zu beachten, daß plötzlich alles bunt sein musste, damit aufwendiger und detaillierte als zuvor. So legte der Regisseur wohl auch Wert darauf, auf Nachtaufnahmen weitgehend zu verzichten, beziehungsweise selbst diese gut auszuleuchten, so daß die Farben hier immer schön zur Geltung kommen. Auch drehte man die „typischen“ Hintergrundbilder aus London natürlich neu, die sich wunderbar ins Bild einfügen (und fortan immer mal wieder erneut in Filmen der Reihe benutzt wurden). Die Kameraführung ist angenehm ruhig, die Musik trotz ihrer „Experimentalität“ passend.
Dazu kommen kleine Schmankerl, wie ausgefallene „Technikerrungenschaften“ (das Abhören von Gesprächen mittels Radiowellen; Sir John's übergrosse elektronische Stadtkarte, wo es nur so blinkt und leuchtet)- zu entdecken gibt es im Film schon was, und als erster Farbfilm der Reihe ist er sowieso etwas besonderes.
Von Links: Agnes Windeck, Monika Peitsch, Uta Levka, Hilde Sessak |
Was
auch erfreulich auffällt, ist, daß die Darsteller gegen die Tücken
des Drehbuchs (und mancher gegen sein Reihenklischee) anspielen, und
das zumeist fulminant, mit all ihrem Können und die meisten auch
noch mit sichtlichem Spaß an dem, was sie da tun.
Günther Stoll (erst spät für Joachim Fuchsberger in der Hauptrolle eingesprungen) ist einer der besten Ermittler der Reihe gelungen- cool, aufmerksam, gefasst, aber bestimmend, macht er auch mal als Hausmann eine gute Figur und weiss, daß auch ein „Polizist nur ein Mann ist“, wenn er zwischen hübschen Mädels ermittelt. Daß man ihm die in der Reihe sonst meist obligatorische Lovestory verweigert hat, ist eine gelungene Überraschung und man hofft, ihn wiederzusehen, damit er das nachholen kann.
Siegfried Schürenberg verzichtet diesmal auf das sonst so oft gesehene Schusselige in seiner Chefrolle, als amüsanter Sidekick fällt er weg, er ist ernster, wird gern mal laut und ermittelt tatkräftig mit. Dazu hat er zum Glück auch noch mehr Spielzeit als sonst zur Verfügung.
Pinkas Braun ist einer der von Anfang an bekannten Übeltäter, aber dabei so charmant, daß man ihm fast nicht böse sein kann, irgendwie macht er ja auch nur (s)einen Job, und in seinem „Gewerbe“ muss man dafür eben skrupellos sein.
Eine Meisterleistung liefert auch Eddi Arent ab- scheint er anfangs noch (wie zumeist in der Reihe) der die Szenerie auflockernde Spassmacher zu sein (inklusive schrägem Gesang), wendet sich der Eindruck früh, und er wird zum Oberchurken, gar zum Mörder. Den Überraschungsbösewicht im Finale hatte er davor in der Reihe ja schon mal spielen dürfen, auch das war ihm beeindruckend gelungen. Daß er auch von Anfang an als Böser durchgeht, beweist er hier aufs Feinste.
Agnes Windeck spult hier leider nur 08/15-Repertoire als verhuschte Lady ab, dafür macht ihr Filmmann Hubert von Meyerinck alles richtig- als Kriegsverheerlichender „Freak“ bringt er (Achtung, Wortspiel) Extrafarbe ins Spiel und ist diesmal sowas wie der „Auflockerer“ zwischen all dem Verbrechen, das hier vor sich geht.
Richard Haller ist auch ohne Worte ein furchterregender „Buckliger“; und Joachim Teege als schlecht sehender Rechtsanwalt ein netter Running Gag, selbst noch in der Schlussszene nach dem Finale. Monika Peitsch allerdings wirkt fehl am Platze; Gisela Uhlen fällt überhaupt nicht auf; Hilde Sessak ist jedoch grandios teuflisch; und Ilse Pagé war in ihrer relativ kleinen Rolle so überzeugend, daß Wendlandt sie in sechs nachfolgenden Wallace's als Sir John's Sekretärin verpflichtete.
Insgesamt ein oberstarkes Ensemble, indem sogar die Ausfälle locker mitgezogen werden und dadurch eigentlich gar nicht wirklich auffallen oder den Spielfluss im Film stören.
Günther Stoll (erst spät für Joachim Fuchsberger in der Hauptrolle eingesprungen) ist einer der besten Ermittler der Reihe gelungen- cool, aufmerksam, gefasst, aber bestimmend, macht er auch mal als Hausmann eine gute Figur und weiss, daß auch ein „Polizist nur ein Mann ist“, wenn er zwischen hübschen Mädels ermittelt. Daß man ihm die in der Reihe sonst meist obligatorische Lovestory verweigert hat, ist eine gelungene Überraschung und man hofft, ihn wiederzusehen, damit er das nachholen kann.
Siegfried Schürenberg verzichtet diesmal auf das sonst so oft gesehene Schusselige in seiner Chefrolle, als amüsanter Sidekick fällt er weg, er ist ernster, wird gern mal laut und ermittelt tatkräftig mit. Dazu hat er zum Glück auch noch mehr Spielzeit als sonst zur Verfügung.
Pinkas Braun ist einer der von Anfang an bekannten Übeltäter, aber dabei so charmant, daß man ihm fast nicht böse sein kann, irgendwie macht er ja auch nur (s)einen Job, und in seinem „Gewerbe“ muss man dafür eben skrupellos sein.
Eine Meisterleistung liefert auch Eddi Arent ab- scheint er anfangs noch (wie zumeist in der Reihe) der die Szenerie auflockernde Spassmacher zu sein (inklusive schrägem Gesang), wendet sich der Eindruck früh, und er wird zum Oberchurken, gar zum Mörder. Den Überraschungsbösewicht im Finale hatte er davor in der Reihe ja schon mal spielen dürfen, auch das war ihm beeindruckend gelungen. Daß er auch von Anfang an als Böser durchgeht, beweist er hier aufs Feinste.
Agnes Windeck spult hier leider nur 08/15-Repertoire als verhuschte Lady ab, dafür macht ihr Filmmann Hubert von Meyerinck alles richtig- als Kriegsverheerlichender „Freak“ bringt er (Achtung, Wortspiel) Extrafarbe ins Spiel und ist diesmal sowas wie der „Auflockerer“ zwischen all dem Verbrechen, das hier vor sich geht.
Richard Haller ist auch ohne Worte ein furchterregender „Buckliger“; und Joachim Teege als schlecht sehender Rechtsanwalt ein netter Running Gag, selbst noch in der Schlussszene nach dem Finale. Monika Peitsch allerdings wirkt fehl am Platze; Gisela Uhlen fällt überhaupt nicht auf; Hilde Sessak ist jedoch grandios teuflisch; und Ilse Pagé war in ihrer relativ kleinen Rolle so überzeugend, daß Wendlandt sie in sechs nachfolgenden Wallace's als Sir John's Sekretärin verpflichtete.
Insgesamt ein oberstarkes Ensemble, indem sogar die Ausfälle locker mitgezogen werden und dadurch eigentlich gar nicht wirklich auffallen oder den Spielfluss im Film stören.
Von Links: Ilse Pagé, Gisela Uhlen, Joachim Teege, Kurt Waitzmann, Albert Bessler |
Fazit:
Ein Film, der vielleicht einfach zu viel wollte, einer, der sich stets bemüht, aber leider an seinen eigenen Ansprüchen, nein, nun wirklich nicht scheitert, aber ihnen nicht ganz gerecht wird. Einigen guten Einfällen und Wendungen stehen die Verwirrungen, die er genau damit anrichtet, entgegen, und das Ende gehört zu den schwächsten der Reihe.
Jedoch- alles in allem lohnt es sich, ihn anzuschauen, alleine schon wegen der Darsteller. Es sollte jedoch besseres in bunt nachfolgen.
Ein Film, der vielleicht einfach zu viel wollte, einer, der sich stets bemüht, aber leider an seinen eigenen Ansprüchen, nein, nun wirklich nicht scheitert, aber ihnen nicht ganz gerecht wird. Einigen guten Einfällen und Wendungen stehen die Verwirrungen, die er genau damit anrichtet, entgegen, und das Ende gehört zu den schwächsten der Reihe.
Jedoch- alles in allem lohnt es sich, ihn anzuschauen, alleine schon wegen der Darsteller. Es sollte jedoch besseres in bunt nachfolgen.
Darsteller:
Günther Stoll als Inspektor Hopkins
Siegfried Schürenberg als Sir John, Chef von Scotland Yard
Pinkas Braun als Allan Davis
Eddi Arent als Reverend David
Agnes Windeck als Lady Marjorie Perkins
Hubert von Meyerinck als General aD Edward Perkins, ihr Mann
Richard Haller als Harry Winston, „der Bucklige“
Monika Peitsch als Wanda Merville
Joachim Teege als Rechtsanwalt Harold Stone
Gisela Uhlen als Mrs.Tyndal, Nachtclubbesitzerin
Uta Levka als Gladys Garner/„Die falsche Wanda“
Ilse Pagé als Jane, Heiminsassin
Kurt Waitzmann als Poilizeisergeant
Hilde Sessak als Oberin des Heimes
Albert Bessler als Anthony, Butler der Perkins'
Biggi Freyer als Emily, Sekretärin von Stone und Dienstmädchen der Perkins'
Suzanne Roquette als Laura, Susanne Hsiao als Viola, Jutta Simon als Sandra (Drei der Heiminsassinnen)
Tilo von Berlepsch als Polizeiarzt, Karin Field als Sergeant Morgan, Gerhard Hartig als Polizist
Achim Strietzel und Jochen Schröder als Journalisten
u.A.
Günther Stoll als Inspektor Hopkins
Siegfried Schürenberg als Sir John, Chef von Scotland Yard
Pinkas Braun als Allan Davis
Eddi Arent als Reverend David
Agnes Windeck als Lady Marjorie Perkins
Hubert von Meyerinck als General aD Edward Perkins, ihr Mann
Richard Haller als Harry Winston, „der Bucklige“
Monika Peitsch als Wanda Merville
Joachim Teege als Rechtsanwalt Harold Stone
Gisela Uhlen als Mrs.Tyndal, Nachtclubbesitzerin
Uta Levka als Gladys Garner/„Die falsche Wanda“
Ilse Pagé als Jane, Heiminsassin
Kurt Waitzmann als Poilizeisergeant
Hilde Sessak als Oberin des Heimes
Albert Bessler als Anthony, Butler der Perkins'
Biggi Freyer als Emily, Sekretärin von Stone und Dienstmädchen der Perkins'
Suzanne Roquette als Laura, Susanne Hsiao als Viola, Jutta Simon als Sandra (Drei der Heiminsassinnen)
Tilo von Berlepsch als Polizeiarzt, Karin Field als Sergeant Morgan, Gerhard Hartig als Polizist
Achim Strietzel und Jochen Schröder als Journalisten
u.A.
Stab:
Regie: Alfred Vohrer
Drehbuch: Herbert Reinecker
Story: Harald G.Petersson
Weder existiert unter dem Namen noch auch nur mit einer ähnlichen Handlung ein Roman von Edgar Wallace
Regie: Alfred Vohrer
Drehbuch: Herbert Reinecker
Story: Harald G.Petersson
Weder existiert unter dem Namen noch auch nur mit einer ähnlichen Handlung ein Roman von Edgar Wallace
Kamera:
Karl Löb
Musik: Peter Thomas
Schnitt: Susanne Paschen
Ton: Gerhard Müller
Bauten: Wilhelm Vorwerg, Walter Kutz
Kostüme: Irms Pauli
Maske: Ruth Mohr, Willi Nixdorf
Musik: Peter Thomas
Schnitt: Susanne Paschen
Ton: Gerhard Müller
Bauten: Wilhelm Vorwerg, Walter Kutz
Kostüme: Irms Pauli
Maske: Ruth Mohr, Willi Nixdorf
Regieassistenz:
Eva Ebner
Aufnahmeleitung: Harry Wilbert, Herbert Kerz
Herstellungsleitung: Fritz Klotzsch
Produktionsleitung: Wolfgang Kühnlenz
Gesamtleitung: Horst Wendlandt
Produktion: Preben Philipsen (Rialto Film)
Siehe auch:
Die deutsche Edgar Wallace-Filmreihe von 1959 bis 1972
Spoiler:
Aufnahmeleitung: Harry Wilbert, Herbert Kerz
Herstellungsleitung: Fritz Klotzsch
Produktionsleitung: Wolfgang Kühnlenz
Gesamtleitung: Horst Wendlandt
Produktion: Preben Philipsen (Rialto Film)
Siehe auch:
Die deutsche Edgar Wallace-Filmreihe von 1959 bis 1972
Spoiler:
General
aD Perkins ist der Strippenzieher. Sein Plan war es eigentlich, die
Erbin Wanda (die die Tochter seines verstorbenen reichen Bruders ist)
zu töten, um an das Geld zu kommen. Seine Mitganoven jedoch wollten
ihr eigenes Süppchen kochen, aber verbrannten sich daran (siehe
Bodycount).
Der Bucklige hilft am Ende sogar der Polizei, und es erweist sich, daß er gar nicht bucklig ist- alles nur Maskerade*. Harry Winston war einst des Generals Armeediener gewesen, und damals hatte Perkins ihn, von dessen Würgemordbesessenheit er wusste, vor Strafverfolgung geschützt, weshalb Winston ihm weiter fast sklavisch zu Diensten blieb.
Vor seiner Festnahme erschiesst Perkins den „Verräter“ Harry Winston.
Offen bleibt, ob Lady Perkins und/oder der Butler Anthony auch noch was mit allem zu tun hatten- angedeutet wird es nämlich.
Wanda Merville aber kann nun endlich ihr Erbe antreten. Ende.
Der Bucklige hilft am Ende sogar der Polizei, und es erweist sich, daß er gar nicht bucklig ist- alles nur Maskerade*. Harry Winston war einst des Generals Armeediener gewesen, und damals hatte Perkins ihn, von dessen Würgemordbesessenheit er wusste, vor Strafverfolgung geschützt, weshalb Winston ihm weiter fast sklavisch zu Diensten blieb.
Vor seiner Festnahme erschiesst Perkins den „Verräter“ Harry Winston.
Offen bleibt, ob Lady Perkins und/oder der Butler Anthony auch noch was mit allem zu tun hatten- angedeutet wird es nämlich.
Wanda Merville aber kann nun endlich ihr Erbe antreten. Ende.
*
...und
die Frage der Fragen:
Warum,
bitte, hatte denn der Bucklige überhaupt einen falschen Buckel auf?
Wohl nur, damit man einen typischen Wallace-Titel
hatte.
Bodycount:
-
Laut Zitaten bereits „mehrere“ Würgemorde an Frauen vor
Beginn der Handlung
(genaue Zahl wird nicht genannt)
- Der Bucklige erwürgt eine junge Frau, die aus dem später für die Handlung wichtigen Nachtclub „Mekka“ zu fliehen scheint (vor dem Vorspann)
- Jane, ein Mädchen aus dem „Heim“, wird erwürgt (Tat wird nicht gezeigt, es liegt nahe, daß der Bucklige der Täter war)
- Laura, ein Mädchen aus dem „Heim“, wird vom Buckligen erwürgt (Foto unten links)
- Der Bucklige erwürgt eine junge Frau, die aus dem später für die Handlung wichtigen Nachtclub „Mekka“ zu fliehen scheint (vor dem Vorspann)
- Jane, ein Mädchen aus dem „Heim“, wird erwürgt (Tat wird nicht gezeigt, es liegt nahe, daß der Bucklige der Täter war)
- Laura, ein Mädchen aus dem „Heim“, wird vom Buckligen erwürgt (Foto unten links)
Danach
bleibts lange „ruhig“, erst nach gut einer Stunde Laufzeit geht
das Morden wieder los, dann aber Schlag auf Schlag (Tat auf Tat)
-
Der Bucklige erwürgt die Oberin des „Heims“ (quasi aus
„Notwehr“, da sie ihn in Davis' Auftrag erschiessen sollte/als
Mitwisser beseitigen sollte)
- Davis erschiesst Gladys, bevor diese ihn an den Inspektor verraten kann
- Davis erwürgt Sergeant Morgan auf seiner Flucht
- Reverend David erschiesst Davis als Mitwisser und lässt es wie Selbstmord aussehen (der Plan fliegt später auf, da David behauptet, er habe am Telefon gehört, wie Davis sich erschoss. Da der Bucklige nach der Tat von David unbemerkt den Telefonhörer aufgelegt hatte, konnte das nicht stimmen)
- Die tote Emily wird von der „echten“ Wanda gefunden (Unklar bleibt, wer sie und wie ermordete) (Foto unten rechts)
- Der Bucklige erwürgt Mrs.Tyndal und versenkt sie im Wasser
- Reverend David stirbt auf dem vom Buckligen in Betrieb genommenen „Folterstuhl“ von Davis- ihm wird das Gesicht verbrannt (Szene wirkt geschnitten, soll aber so gedreht worden sein- eine „explizitere“ Darstellung wäre wohl auch damals nicht durch die FSK gekommen)
- Drahtzieher Perkins erschiesst den (siehe Spoiler: gar nicht) Buckligen; Hopkins hindert Perkins am Selbstmord (Zitat Sir John: „Seien Sie ein Mann und sehen dem Galgen entgegen!“)
- Davis erschiesst Gladys, bevor diese ihn an den Inspektor verraten kann
- Davis erwürgt Sergeant Morgan auf seiner Flucht
- Reverend David erschiesst Davis als Mitwisser und lässt es wie Selbstmord aussehen (der Plan fliegt später auf, da David behauptet, er habe am Telefon gehört, wie Davis sich erschoss. Da der Bucklige nach der Tat von David unbemerkt den Telefonhörer aufgelegt hatte, konnte das nicht stimmen)
- Die tote Emily wird von der „echten“ Wanda gefunden (Unklar bleibt, wer sie und wie ermordete) (Foto unten rechts)
- Der Bucklige erwürgt Mrs.Tyndal und versenkt sie im Wasser
- Reverend David stirbt auf dem vom Buckligen in Betrieb genommenen „Folterstuhl“ von Davis- ihm wird das Gesicht verbrannt (Szene wirkt geschnitten, soll aber so gedreht worden sein- eine „explizitere“ Darstellung wäre wohl auch damals nicht durch die FSK gekommen)
- Drahtzieher Perkins erschiesst den (siehe Spoiler: gar nicht) Buckligen; Hopkins hindert Perkins am Selbstmord (Zitat Sir John: „Seien Sie ein Mann und sehen dem Galgen entgegen!“)