USA,
1986 – Kinofassung: 85 min. – FSK 16
Director's Cut (wegen des Endes, siehe ganz unten): 87 min. - FSK 16
Originaltitel: Night Of The Creeps
Director's Cut (wegen des Endes, siehe ganz unten): 87 min. - FSK 16
Originaltitel: Night Of The Creeps
Drehzeit: 9.Februar-27.April 1986
Kinopremieren: USA- 22.August 1986; D- 16.April 1987
> Filmplakate
Schon die ersten Szenen dieses Films, der mit seiner (furios dosierten, zehnminütigen) Vorgeschichte am Ende der Neunzehnhundertfünfziger Jahre beginnt, machen deutlich, was den Zuschauer in diesem Werk vor allem anderen erwartet- eine nicht mit schwarzem Humor sparende und augenzwinkernde, jedoch nie den (blutigen) Ernst der Sache aus den Augen verlierende oder gar klamaukige, liebevolle und in jeder Hinsicht toll umgesetzte Hommage an (Verbeugung vor) den Klassikern auch und vor allem eben jener Zeit aus den Genres Monsterhorror und Science Fiction- eine Kunst für sich, die nur allzu oft in der Filmgeschichte daneben gegangen ist oder zu belanglosen Pseudoparodien geführt hat.
Zunächst lernen wir (tatsächlich ganz kurz nur, aber immerhin, und das spricht für die Detailfreude des Films) Ausserirdische kennen, mit denen es die Umstände ihres Vorbeiflugs an der Erde nicht gut meinen. Man hat wohl experimentiert, und nun will eines der (fast putzigen, aber hässlichen, und für solch einen „kleinen“ Film maskentechnisch aufwendig herausgeputzten) Wesen (im Gegensatz zu den anderen übrigens) einen Behälter mit Inhalt offenbar schnell loswerden. Was läge da näher, als ihn einfach ins All zu feuern (so nach dem Motto: Aus den Äuglein, aus dem Sinn!?). Doch die Fracht (wie wir schnell erfahren werden: die bösartigen Titelfiguren, die Creeps) landet auf der Erde (ob nun von dem einen Wesen gewollt oder nicht, sei mal dahingestellt), nahe einer (hier nach Independent-Produzentenlegende Roger Corman benannten) Universität. Der Student Johnny, der dies bei einem Date beobachtet und einen Meteoriten vermutet, macht am Ort des Absturzes als erster die wahrlich unangenehme Bekanntschaft mit den Creeps (Genial-einfach als schleimige, schnelle und wendige, Blutegelähnliche Würmer dargestellt. Ihr genaues Vorgehen, nämlich daß sie sich durch den Mund in die Hirne ihrer Opfer einnisten und diese dann zu willenlosen, blutrünstigen, auch äusserlich Zombieähnlichen Monstern machen- jedenfalls so lange, wie sie ihren Wirt nicht wechseln wollen oder müssen- wird uns nach und nach im weiteren Filmverlauf gezeigt). Dann taucht noch ein psychopathischer Axtmörder auf (der erstmal mit den Creeps so gar nichts zu tun hat, aber im Film auch später noch eine Rolle spielen darf) und murkst Johnny's Date ab...
Schlag auf Schlag geht’s also schon los und Durchatmen wird zum Fremdwort, doch Regisseur Fred Dekker, der das fantastisch durchdachte und stimmig-intelligente Skript angeblich in nur einer Woche schrieb, fängt aber gerade erst an, seine Ideen aus dem Hut zu zaubern. Kaum ein aus den hier benutzten Genres bekanntes Motiv lässt er aus, es wird munter, aber respektvoll und mit Stil mit Klischees gespielt (darunter dämliche Studenten, die nichtmal merken, wenn sie mit Untoten reden; Haustiere, die zu Killerbestien werden; und so weiter und so fort), und es darf der ermittelnde Detective Cameron (den wir auch schon im Prolog kennenlernen, und den damit ein Geheimnis verbindet, siehe Bodycount) mitteilen, daß er sich „hier wie in einem B-Film fühle, und nicht wie bei der Mordkommission“. Daß Dekker allen seinen Hauptprotagonisten die Nachnamen berühmter Genrekollegen gab, ist sicherlich Ausdruck seiner Wertschätzung, gross verstecken vor ihnen muss er sich mit diesem Film jedenfalls nicht (leider konnte er später nicht mehr an diese Leistung anknüpfen). Nichts ist bei diesen "Rein- und Rauskriecherviechern" gestreckt, nichts gefüllselt, immer wieder gibt es Gags am Rande, geschickt und sorgsam verteilt, und ohne auch nur ein bisschen Spannung rauszunehmen.
…1986 (Gegenwart des Films): Um seiner Angebeteten Cynthia nahe zu sein, möchte der zurückhaltende Student Chris zusammen mit seinem besten Freund James „JC“ ihrer Studentenverbindung beitreten. Als Mutprobe sollen sie eine Leiche besorgen, und brechen daher in die medizinische Hochsicherheitsabteilung der Universität ein. Ihre Wahl fällt ausgerechnet auf den seit „damals“ eingefrorenen Körper Johnny’s, dadurch befreien sie die in ihm immer noch hausenden Creeps, die nun wieder in Aktion sind und sich auch schnell vermehren. Selbst Tote können die Creeps erwecken, darunter sogar der vergrabene und inzwischen verweste Axtmörder. Der Kampf beginnt, und wohl nur die Freunde, zusammen mit dem aufgrund seiner frühen Erfahrungen neurotischen Detective Cameron, können die Creeps aufhalten- aber auch nur vielleicht, denn sogar eine ganze Busladung Studenten wird mal eben von ihnen „übernommen“…
Das macht ohne Langeweile (makabren und auch dem Freund von Slashereinlagen) Spass und die Minuten mit den kleinen Parasiten, die es sich in den Menschen (und, wenns halt sein muss, auch gerne in Tieren) so lange bequem machen, wie es für sie nötig und von Nutzen ist, fliegen nur so am Zuschauer vorbei. Auch, wenn die Geschichte an sich nicht wirklich komplett „neu“ gewesen sein mag (weil halt viel zitiert wird), so ist sie doch in ihrer Gänze aussergewöhnlich und abwechslungsreich- es sind die grossen und kleinen Details und die Freude, die jeder daran Beteiligte ausstrahlt, die den Film so gut und charmant machen. Dazu die Umsetzung, die für einen doch mit bescheidenen Mitteln hergestellten Film weit über vergleichbarem liegt (die Masken der Untoten und die Effekte müssen den Vergleich mit Blockbustern wirklich nicht scheuen). Man muss lange suchen, um einen auch nur ansatzweise ähnlich gelagerten und im Genre gelungenen Film zu finden- spontan fällt mir da Simon Pegg’s späterer „Shaun Of The Dead“ ein, der seinen Vorbildern ebenso viel Respekt zollt wie die „Nacht der Creeps“, den die Verantwortlichen für Pegg's Film wohl gesehen haben mögen; und auch Peter Jackson's Rasenmähereinsatz gegen Zombies in „Braindead“ könnte hier „abgeschaut“ worden sein.
Obwohl „Die Nacht der Creeps“ (der wohl etwas zu spät für den kleinen Frühachtziger-Boom von mehr oder weniger-Horrorkomödien wie „House“, dessen Story ebenfalls von Fred Dekker stammte, oder auch „The Return Of The Living Dead“, herauskam) an den Kinokassen eher bescheidene Einnahmen erzielte, wurde er doch zu Recht über die Jahre zum Kultfilm und begründete eine ihm treue Fanschar. Hier und da ist es sicher von Vorteil, wenn man den ein oder anderen „Vorgänger“ (Inspirator) schon gesehen hat, da einem sonst einige Anspielungen entgehen, was schade wäre. Aber ein Muss ist das nicht, als Werk für sich ist das so oder so auch ein Meisterwerk.
Neben den jungen (eher ansonsten unbekannten) Gesichtern, die ihre Charaktere allesamt sympathisch machen und grossartige Schauspielerei abliefern (keines ihrer Schicksale lässt uns kalt, selbst das eines Grosskotzes wie dem Studentenverbindungschef Brad nicht, und jedes Opfer lässt uns mitleiden), ist es vor allem Tom Atkins, der hier zu seiner Höchstform aufläuft- mal cholerisch, mal traurig ob der Vergangenheit, nebenbei noch suizidgefährdet, aber dann doch zu allem entschlossen, und schliesslich der absolute Retter- bis heute bezeichnet er den Film übrigens als seinen „persönlichen Favoriten“ (und das, wo er er immerhin öfters mal mit John Carpenter drehen durfte), und damit steht er wirklich nicht alleine da.
Fazit:
Eine allerbeste Weltklassekracherverbeugung vor einschlägigen Genrefilmen,
und ein auch gerade deshalb eigenständig-origineller, trotz weniger heftigerer Szenen (daher die FSK 16) auch immens spassiger, und kurzweiliger, unterhaltsamer Film.
Darsteller:
Jason Lively (als Christopher Romero) – Deutsch: Pierre Peters-Arnolds
Steve Marshall (als James Carpenter "JC" Hooper) – Deutsch: Gedeon Burkhard
Jill Whitlow (als Cynthia Cronenberg) – Deutsch: Madeleine Stolze
Tom Atkins (als Detective Ray Cameron) – Deutsch: Erik Schumann
Wally Taylor (als Detective Landis) – Deutsch: Fred Klaus
Bruce Solomon (als Sergeant Raimi) – Deutsch: ?
Allan Kayser (als Brad) – Deutsch: Hans-Georg Panczak
Ken Heron (als Johnny) – Deutsch: ?
Dick Miller (als Walter, Leiter der Asservatenkammer der Polizei) – Deutsch: Mogens von Gadow
David Paymer (als junger Wissenschaftler) – Deutsch: ?
June Harris (als Karen, Studentin) – Deutsch:?
Dave Alan Johnson (als junger Ray Cameron) – Deutsch: ?
u.A.
Regie und Drehbuch: Fred Dekker
Kamera: Robert C.New
Musik: Barry De Vorzon
Schnitt: Michael N.Knue
Produktionsdesign: George Costello
Art Direction: Maria Caso
Szenenbild: Cynthia C.Rebman
Kostüme: Eileen Kennedy
Regieassistenz: Mark Allan
Design der Creeps und Make Up-Effekte: David E.Miller
Spezialeffekte: Roger George, Lise Romanoff
Visuelle Effekte: David Stipes, Richard L.Bennett
Executive Producer: William Finnegan
Produktion: Charles Gordon
Spoiler
(Ende der Kinofassung):
Detective Cameron opfert sich und sprengt sich im Keller des Studentenhauses heldenhaft mit der Brutstätte der Wesen (die damit scheinbar alle vernichtet werden) in die Luft. Doch der infinzierte Hund (siehe Foto links; der gleiche, der den Busunfall verursacht hatte, siehe Bodycount), lebt noch. Cindy, die mit Chris vor dem brennenden Haus steht und ihn gerade geküsst hat, will den Hund streicheln, als aus diesem ein Creep direkt in die Kamera springt (und Cindy wohl infizieren wird). Ende.
Kinopremieren: USA- 22.August 1986; D- 16.April 1987
> Filmplakate
Schon die ersten Szenen dieses Films, der mit seiner (furios dosierten, zehnminütigen) Vorgeschichte am Ende der Neunzehnhundertfünfziger Jahre beginnt, machen deutlich, was den Zuschauer in diesem Werk vor allem anderen erwartet- eine nicht mit schwarzem Humor sparende und augenzwinkernde, jedoch nie den (blutigen) Ernst der Sache aus den Augen verlierende oder gar klamaukige, liebevolle und in jeder Hinsicht toll umgesetzte Hommage an (Verbeugung vor) den Klassikern auch und vor allem eben jener Zeit aus den Genres Monsterhorror und Science Fiction- eine Kunst für sich, die nur allzu oft in der Filmgeschichte daneben gegangen ist oder zu belanglosen Pseudoparodien geführt hat.
"Nichts wie raus hier mit den Creeps!" |
Zunächst lernen wir (tatsächlich ganz kurz nur, aber immerhin, und das spricht für die Detailfreude des Films) Ausserirdische kennen, mit denen es die Umstände ihres Vorbeiflugs an der Erde nicht gut meinen. Man hat wohl experimentiert, und nun will eines der (fast putzigen, aber hässlichen, und für solch einen „kleinen“ Film maskentechnisch aufwendig herausgeputzten) Wesen (im Gegensatz zu den anderen übrigens) einen Behälter mit Inhalt offenbar schnell loswerden. Was läge da näher, als ihn einfach ins All zu feuern (so nach dem Motto: Aus den Äuglein, aus dem Sinn!?). Doch die Fracht (wie wir schnell erfahren werden: die bösartigen Titelfiguren, die Creeps) landet auf der Erde (ob nun von dem einen Wesen gewollt oder nicht, sei mal dahingestellt), nahe einer (hier nach Independent-Produzentenlegende Roger Corman benannten) Universität. Der Student Johnny, der dies bei einem Date beobachtet und einen Meteoriten vermutet, macht am Ort des Absturzes als erster die wahrlich unangenehme Bekanntschaft mit den Creeps (Genial-einfach als schleimige, schnelle und wendige, Blutegelähnliche Würmer dargestellt. Ihr genaues Vorgehen, nämlich daß sie sich durch den Mund in die Hirne ihrer Opfer einnisten und diese dann zu willenlosen, blutrünstigen, auch äusserlich Zombieähnlichen Monstern machen- jedenfalls so lange, wie sie ihren Wirt nicht wechseln wollen oder müssen- wird uns nach und nach im weiteren Filmverlauf gezeigt). Dann taucht noch ein psychopathischer Axtmörder auf (der erstmal mit den Creeps so gar nichts zu tun hat, aber im Film auch später noch eine Rolle spielen darf) und murkst Johnny's Date ab...
Schlag auf Schlag geht’s also schon los und Durchatmen wird zum Fremdwort, doch Regisseur Fred Dekker, der das fantastisch durchdachte und stimmig-intelligente Skript angeblich in nur einer Woche schrieb, fängt aber gerade erst an, seine Ideen aus dem Hut zu zaubern. Kaum ein aus den hier benutzten Genres bekanntes Motiv lässt er aus, es wird munter, aber respektvoll und mit Stil mit Klischees gespielt (darunter dämliche Studenten, die nichtmal merken, wenn sie mit Untoten reden; Haustiere, die zu Killerbestien werden; und so weiter und so fort), und es darf der ermittelnde Detective Cameron (den wir auch schon im Prolog kennenlernen, und den damit ein Geheimnis verbindet, siehe Bodycount) mitteilen, daß er sich „hier wie in einem B-Film fühle, und nicht wie bei der Mordkommission“. Daß Dekker allen seinen Hauptprotagonisten die Nachnamen berühmter Genrekollegen gab, ist sicherlich Ausdruck seiner Wertschätzung, gross verstecken vor ihnen muss er sich mit diesem Film jedenfalls nicht (leider konnte er später nicht mehr an diese Leistung anknüpfen). Nichts ist bei diesen "Rein- und Rauskriecherviechern" gestreckt, nichts gefüllselt, immer wieder gibt es Gags am Rande, geschickt und sorgsam verteilt, und ohne auch nur ein bisschen Spannung rauszunehmen.
"Nichts wie raus hier aus dem Typ!" |
…1986 (Gegenwart des Films): Um seiner Angebeteten Cynthia nahe zu sein, möchte der zurückhaltende Student Chris zusammen mit seinem besten Freund James „JC“ ihrer Studentenverbindung beitreten. Als Mutprobe sollen sie eine Leiche besorgen, und brechen daher in die medizinische Hochsicherheitsabteilung der Universität ein. Ihre Wahl fällt ausgerechnet auf den seit „damals“ eingefrorenen Körper Johnny’s, dadurch befreien sie die in ihm immer noch hausenden Creeps, die nun wieder in Aktion sind und sich auch schnell vermehren. Selbst Tote können die Creeps erwecken, darunter sogar der vergrabene und inzwischen verweste Axtmörder. Der Kampf beginnt, und wohl nur die Freunde, zusammen mit dem aufgrund seiner frühen Erfahrungen neurotischen Detective Cameron, können die Creeps aufhalten- aber auch nur vielleicht, denn sogar eine ganze Busladung Studenten wird mal eben von ihnen „übernommen“…
Das macht ohne Langeweile (makabren und auch dem Freund von Slashereinlagen) Spass und die Minuten mit den kleinen Parasiten, die es sich in den Menschen (und, wenns halt sein muss, auch gerne in Tieren) so lange bequem machen, wie es für sie nötig und von Nutzen ist, fliegen nur so am Zuschauer vorbei. Auch, wenn die Geschichte an sich nicht wirklich komplett „neu“ gewesen sein mag (weil halt viel zitiert wird), so ist sie doch in ihrer Gänze aussergewöhnlich und abwechslungsreich- es sind die grossen und kleinen Details und die Freude, die jeder daran Beteiligte ausstrahlt, die den Film so gut und charmant machen. Dazu die Umsetzung, die für einen doch mit bescheidenen Mitteln hergestellten Film weit über vergleichbarem liegt (die Masken der Untoten und die Effekte müssen den Vergleich mit Blockbustern wirklich nicht scheuen). Man muss lange suchen, um einen auch nur ansatzweise ähnlich gelagerten und im Genre gelungenen Film zu finden- spontan fällt mir da Simon Pegg’s späterer „Shaun Of The Dead“ ein, der seinen Vorbildern ebenso viel Respekt zollt wie die „Nacht der Creeps“, den die Verantwortlichen für Pegg's Film wohl gesehen haben mögen; und auch Peter Jackson's Rasenmähereinsatz gegen Zombies in „Braindead“ könnte hier „abgeschaut“ worden sein.
Obwohl „Die Nacht der Creeps“ (der wohl etwas zu spät für den kleinen Frühachtziger-Boom von mehr oder weniger-Horrorkomödien wie „House“, dessen Story ebenfalls von Fred Dekker stammte, oder auch „The Return Of The Living Dead“, herauskam) an den Kinokassen eher bescheidene Einnahmen erzielte, wurde er doch zu Recht über die Jahre zum Kultfilm und begründete eine ihm treue Fanschar. Hier und da ist es sicher von Vorteil, wenn man den ein oder anderen „Vorgänger“ (Inspirator) schon gesehen hat, da einem sonst einige Anspielungen entgehen, was schade wäre. Aber ein Muss ist das nicht, als Werk für sich ist das so oder so auch ein Meisterwerk.
Neben den jungen (eher ansonsten unbekannten) Gesichtern, die ihre Charaktere allesamt sympathisch machen und grossartige Schauspielerei abliefern (keines ihrer Schicksale lässt uns kalt, selbst das eines Grosskotzes wie dem Studentenverbindungschef Brad nicht, und jedes Opfer lässt uns mitleiden), ist es vor allem Tom Atkins, der hier zu seiner Höchstform aufläuft- mal cholerisch, mal traurig ob der Vergangenheit, nebenbei noch suizidgefährdet, aber dann doch zu allem entschlossen, und schliesslich der absolute Retter- bis heute bezeichnet er den Film übrigens als seinen „persönlichen Favoriten“ (und das, wo er er immerhin öfters mal mit John Carpenter drehen durfte), und damit steht er wirklich nicht alleine da.
Fazit:
Eine allerbeste Weltklassekracherverbeugung vor einschlägigen Genrefilmen,
und ein auch gerade deshalb eigenständig-origineller, trotz weniger heftigerer Szenen (daher die FSK 16) auch immens spassiger, und kurzweiliger, unterhaltsamer Film.
Darsteller:
Jason Lively (als Christopher Romero) – Deutsch: Pierre Peters-Arnolds
Steve Marshall (als James Carpenter "JC" Hooper) – Deutsch: Gedeon Burkhard
Jill Whitlow (als Cynthia Cronenberg) – Deutsch: Madeleine Stolze
Tom Atkins (als Detective Ray Cameron) – Deutsch: Erik Schumann
Wally Taylor (als Detective Landis) – Deutsch: Fred Klaus
Bruce Solomon (als Sergeant Raimi) – Deutsch: ?
Allan Kayser (als Brad) – Deutsch: Hans-Georg Panczak
Ken Heron (als Johnny) – Deutsch: ?
Dick Miller (als Walter, Leiter der Asservatenkammer der Polizei) – Deutsch: Mogens von Gadow
David Paymer (als junger Wissenschaftler) – Deutsch: ?
June Harris (als Karen, Studentin) – Deutsch:?
Dave Alan Johnson (als junger Ray Cameron) – Deutsch: ?
u.A.
Regie und Drehbuch: Fred Dekker
Kamera: Robert C.New
Musik: Barry De Vorzon
Schnitt: Michael N.Knue
Produktionsdesign: George Costello
Art Direction: Maria Caso
Szenenbild: Cynthia C.Rebman
Kostüme: Eileen Kennedy
Regieassistenz: Mark Allan
Design der Creeps und Make Up-Effekte: David E.Miller
Spezialeffekte: Roger George, Lise Romanoff
Visuelle Effekte: David Stipes, Richard L.Bennett
Executive Producer: William Finnegan
Produktion: Charles Gordon
Der
2007 in Deutschland direkt als DVD erschienene Film „Night Of The
Creeps 2-Zombie Town“ (Originaltitel „Zombie Town“, ohne den
deutschen Zusatz) ist keine offizielle Fortsetzung, greift aber
einige wenige Motive aus „Night Of The Creeps“ auf (oder, anders und unfreundlich gesagt,
klaut sie). Ist lange nicht so gut wie der echte, man kann ihn sich
aber durchaus mal antun ohne schreiend davor wegzulaufen
Detective Cameron opfert sich und sprengt sich im Keller des Studentenhauses heldenhaft mit der Brutstätte der Wesen (die damit scheinbar alle vernichtet werden) in die Luft. Doch der infinzierte Hund (siehe Foto links; der gleiche, der den Busunfall verursacht hatte, siehe Bodycount), lebt noch. Cindy, die mit Chris vor dem brennenden Haus steht und ihn gerade geküsst hat, will den Hund streicheln, als aus diesem ein Creep direkt in die Kamera springt (und Cindy wohl infizieren wird). Ende.
Alternatives
Ende (Ende des Director Cut's):
Detective Cameron opfert sich und sprengt sich im Keller des Studentenhauses heldenhaft mit der Brutstätte der Wesen (die damit scheinbar alle vernichtet werden) in die Luft. Cindy und Chris stehen als Paar (küssend) vor dem brennenden Haus. Unbemerkt von ihnen und der heranrückenden Feuerwehr torkelt der doch noch infizierte Cameron, dessen Haut komplett verbrannt ist, aus dem Keller. Er fällt auf der Strasse schliesslich tot um und mehrere Creeps kriechen aus seinem Schädel und flitzen zum Friedhof. Gleichzeitig sieht man das Raumschiff vom Filmanfang, das den auf die Erde gestürzten Behälter mit den Creeps darin auf dem Friedhof sucht. Ende.
Detective Cameron opfert sich und sprengt sich im Keller des Studentenhauses heldenhaft mit der Brutstätte der Wesen (die damit scheinbar alle vernichtet werden) in die Luft. Cindy und Chris stehen als Paar (küssend) vor dem brennenden Haus. Unbemerkt von ihnen und der heranrückenden Feuerwehr torkelt der doch noch infizierte Cameron, dessen Haut komplett verbrannt ist, aus dem Keller. Er fällt auf der Strasse schliesslich tot um und mehrere Creeps kriechen aus seinem Schädel und flitzen zum Friedhof. Gleichzeitig sieht man das Raumschiff vom Filmanfang, das den auf die Erde gestürzten Behälter mit den Creeps darin auf dem Friedhof sucht. Ende.
Bodycount:
- Johnny's Date wird vom Axtmörder mit seiner Axt erschlagen (Szene wird ausgeblendet); Johnny's Leiche wird in das Laboratorium gebracht und eingefroren (wird nicht gezeigt; beide Vorfälle in 1959)
- Der junge Cameron erschiesst kurz darauf (aus Rache, da Johnny's Date seine von ihm noch immer geliebte "Ex" war) den Axtmörder und verscharrt ihn heimlich unter dem Haus der Studenten (wird erst später gezeigt, als Cameron in 1986 Chris davon erzählt)
- Johnny (nach seiner "Erweckung" durch JC und Chris) erwürgt den jungen Wissenschaftler
- Johnny stirbt endgültig, als die Creeps seinen Kopf verlassen
- Der Nachtwächter des Laboratoriums wird vom jungen Wissenschaftler (nun ein Zombie) erstochen. Die Creeps „verlassen“ den Wissenschaftler und dieser stirbt; die Creeps infizieren den Nachtwächter, der zum Zombie wird (und dessen „Verbleib“ im Film nicht geklärt wird)
- Der von den Creeps infizierte und wiederauferstandene Axtmörder (-Zombie) tötet die Hausdame der Studenten mit seiner Axt; der Hund der Hausdame wird infiziert
- Der Axtmörder(-Zombie) wird von Cameron endgültig erschossen und stirbt
- Der zuvor infizierte JC tötet sich selbst durch Feuer
- Brad wird durch den Hund infiziert und kehrt als Zombie zurück (er wird später von Chris mit einem Flammenwerfer getötet)
- Der Hund verursacht einen Busunfall und die Creeps können dadurch unzählige Studenten im Bus infizieren und dann auch einige der Studenten im Haus (die Zombies werden alle später von Cynthia, Chris und Cameron getötet oder sterben bei der von Cameron ausgelösten Explosion, siehe Spoiler)
- Cameron opfert sich bzw.wird durch die Creeps getötet (siehe Spoiler/Alternatives Ende im Director's Cut)
- Johnny's Date wird vom Axtmörder mit seiner Axt erschlagen (Szene wird ausgeblendet); Johnny's Leiche wird in das Laboratorium gebracht und eingefroren (wird nicht gezeigt; beide Vorfälle in 1959)
- Der junge Cameron erschiesst kurz darauf (aus Rache, da Johnny's Date seine von ihm noch immer geliebte "Ex" war) den Axtmörder und verscharrt ihn heimlich unter dem Haus der Studenten (wird erst später gezeigt, als Cameron in 1986 Chris davon erzählt)
- Johnny (nach seiner "Erweckung" durch JC und Chris) erwürgt den jungen Wissenschaftler
- Johnny stirbt endgültig, als die Creeps seinen Kopf verlassen
- Der Nachtwächter des Laboratoriums wird vom jungen Wissenschaftler (nun ein Zombie) erstochen. Die Creeps „verlassen“ den Wissenschaftler und dieser stirbt; die Creeps infizieren den Nachtwächter, der zum Zombie wird (und dessen „Verbleib“ im Film nicht geklärt wird)
- Der von den Creeps infizierte und wiederauferstandene Axtmörder (-Zombie) tötet die Hausdame der Studenten mit seiner Axt; der Hund der Hausdame wird infiziert
- Der Axtmörder(-Zombie) wird von Cameron endgültig erschossen und stirbt
- Der zuvor infizierte JC tötet sich selbst durch Feuer
- Brad wird durch den Hund infiziert und kehrt als Zombie zurück (er wird später von Chris mit einem Flammenwerfer getötet)
- Der Hund verursacht einen Busunfall und die Creeps können dadurch unzählige Studenten im Bus infizieren und dann auch einige der Studenten im Haus (die Zombies werden alle später von Cynthia, Chris und Cameron getötet oder sterben bei der von Cameron ausgelösten Explosion, siehe Spoiler)
- Cameron opfert sich bzw.wird durch die Creeps getötet (siehe Spoiler/Alternatives Ende im Director's Cut)