Und
wieder ist Freitag der 13.
Originaltitel: Friday the 13th, Part III
USA, 1982 (in 3D gedreht)
Drehzeit: Ende März-Anfang Mai 1982
Kinopremieren: USA- 13.August 1982; D- 13.Mai 1983
DIE FILMREIHE
Kamera: Gerald Feil
Schnitt: George Hively
Musik: Harry Manfredini
Produktionsdesign: Robb Wilson King
Szenenbild: Dee Suddleson
Make Up/Make Up-Effekte (Leitung): Allan A.Apone, Cheri Minns, Michael Mills
3D-Effekte (Leitung): Martin Jay Sadoff
Spezialeffekte: Martin Becker
Regieassistenz: Richard Davis
Associate Producer: Peter Schindler
Executive Producer: Lisa Barsamian
Produktion: Frank Mancuso jr., Tony Bishop
Eine erste Idee für den dritten Teil, die jedoch von Anfang an Bedenken bei den Produzenten auslöste, man entferne sich zu weit von dem Originalplot, war, daß Ginny (Hauptperson und Überlebende aus Teil Zwei) nach den Ereignissen in eine psychiatrische Anstalt verbracht wurde, und nun dort der Mörder sein Unwesen treibt. Nach der Absage von Schauspielerin Amy Steel (die Ginny gespielt hatte) nahm man dann endgültig Abstand von der Idee, die mit der Geschichte von Tommy Jarvis vor allem in Teil 5 jedoch schliesslich teilweise wieder aufgenommen wurde.
Auch war im Gespräch, die Reihe als Trilogie nun zu beenden, doch der kommerzielle Erfolg brachte die Produktionsfirma dazu, weiterzumachen.
Teil Drei braucht fast zwanzig (tatsächlich eher gemächliche) erste Minuten, um richtig in Fahrt zu kommen. Zunächst gibt es einen ausführlichen Rückblick auf den Vorgänger, der aber nur aus Szenen, die dort bereits Verwendung fanden, besteht (so bleibt weiter offen, was mit dem zweiten Überlebenden, Paul, danach geschah). Schnell wird klar, daß Jason den Kampf dort überlebt hat, doch dauert es nach zwei schnellen Morden diesmal ganze 42 Minuten, bis sein scheussliches Treiben wieder volles Tempo aufnimmt.
Erstmal lernen wir die Protagonisten des dritten Teils kennen, eine Gruppe Jugendlicher, die ein Wochenende am Crystal Lake verbringen wollen. Sie geben dabei nichts auf die Warnungen eines Einheimischen, und das auch nicht, obwohl Chris genau hier vor einem Jahr von einem entstellten Mann angegriffen worden war (wie sich am Ende herausstellt, war dies niemand anderer als Jason ohne Maske).
Dann beginnt der Schrecken für alle, den man heute leider nur auf einer sehr teuren US-Veröffentlichung tatsächlich auch in 3D erleben kann. Dieser ist eine für den 3D-Effekt notwendige Brille beigelegt, die die Form von Jason's Eishockeytorwartmaske hat. Allerdings ist mancher für die 3D-Version gedachte Effekt auch in 2D gut erkennbar, wenn Waffen auffällig in die Kamera gestreckt oder Leichen in die selbe fallen.
Erst in diesem Film erhält Jason nach einer Stunde Laufzeit die heute für ihn charakteristische Eishockeymaske, die er einem seiner Opfer, Shelly, der damit vorher seine Scherze trieb, abnimmt. Vorher trägt er noch den aus dem zweiten Teil bekannten Jutesack über dem Gesicht.
Die Schauspieler machen ihre Sache recht ordentlich, nicht mehr aber auch nicht weniger, und spitzen ihre klischeehaften Rollen gut zu- die Rocker aus der Stadt sind böse und man streitet sich mit ihnen, weswegen sie auf Rache aus sind (die Jason ihnen gehörig vermasselt), und die Jugendlichen im Camp wollen vor allem ihren Wochenendspaß (den Jason ihnen... aber das hatten wir ja gerade schon). Auch diesmal überlebt wieder nur ein zunächst schüchternes, dann aber über sich hinauswachsende Mädchen, was früh als solches erkennbar ist. Der Anspielungen auf die vorherigen Teile sind nur wenige, wobei man dabei jedoch auf ironisches verzichtet.
Fazit: Ordentlicher Splatterschocker, der etwas zu spät in die richtigen Puschen kommt.
Spoiler:
Chris überlebt als einzige ihrer Freunde das Massaker, und verwundet Jason beim finalen Kampf in einer Scheune mit einer Axt scheinbar tödlich. Auch zeigt uns Jason bei diesem Kampf seine maskenlose Fratze (die Chris nun wiedererkennt). Ähnlich der Schlussszene in Teil Eins erwacht sie am nächsten Morgen in einem Boot, und glaubt, Jason am Ufer zu sehen. Doch dann ist es (wohl) die verweste Leiche von Jason's Mutter (die Chris jedoch nie kennengelernt hatte), die Chris unter Wasser ziehen will. Chris wacht dann offensichtlich aus einem Traum auf, und wird von der Polizei, die ihre letzten Erlebnisse für Wahnvorstellungen hält, in Sicherheit gebracht.
Der Film endet mit einer Einstellung auf den reglos in der Scheune liegenden Jason.
Bodycount (alle Morde durch Jason begangen), insgesamt 12:
- Campnachbar Harold bekommt ein Beil in die Brust gerammt
- Seine Frau Edna bekommt einen Nagel in den Kopf gedrückt
(Bei Minute 10)
- Der Rocker Fox bekommt eine Heugabel durch den Hals gedrückt
- Seine Freundin Loco bekommt eine Heugabel in den Magen gerammt
(Bei Minute 42)
- Der Rocker Ali wird scheinbar zu Tode gehackt (taucht aber kurz vor dem Finale wieder auf, wo er dann doch an seinen Verletzungen stirbt)
- Vera bekommt eine Harpune ins Herz geschossen
- Andy wird während seines Kopfstands mit einer Machete zwischen den Beinen „geteilt“ (Auffälliger Schnitt)
- Debbie wird erstochen, nachdem sie Andy's Leiche entdeckt hat
- Shelly's Leiche wird entdeckt (Mord wird vorher nicht gezeigt), offenbar wurde ihm die Kehle durchschnitten
- Chuck wird durch Elektroschläge der Kellersicherungen getötet
- Chili wird mit einen glühenden Kaminhaken erstochen
- Rick's Kopf wird zusammengequetscht, bis ihm die Augen herausquellen
(Auffälliger Schnitt)
Originaltitel: Friday the 13th, Part III
USA, 1982 (in 3D gedreht)
Drehzeit: Ende März-Anfang Mai 1982
Kinopremieren: USA- 13.August 1982; D- 13.Mai 1983
DIE FILMREIHE
Produktionskosten:
Rund 4 Millionen Dollar (für die Reihe vergleichsweise hoch wegen
der 3D-Technik)
Einspielergebnis in den USA: Fast 37 Millionen Dollar
(Nicht Inflationsbereinigt, Stand damals)
Veröffentlichte Originallänge (auch Kino USA): 91 min.
In D: FSK 16 seit Juni 2016, vorher FSK 18, bis 2006 indiziert
Ursprungslänge (vor Schnitten der Zensurbehörde in den USA): 95 min.
Einspielergebnis in den USA: Fast 37 Millionen Dollar
(Nicht Inflationsbereinigt, Stand damals)
Veröffentlichte Originallänge (auch Kino USA): 91 min.
In D: FSK 16 seit Juni 2016, vorher FSK 18, bis 2006 indiziert
Ursprungslänge (vor Schnitten der Zensurbehörde in den USA): 95 min.
Einzige
bekannte 95minütige, also komplette Veröffentlichung ist die
niederländische VHS vom September 1983 (siehe Foto
unten).
Handlungszeit des Films: Juli 1984
(Wie aus Teil 4 der Serie hervorgeht- dort sieht man Pamela Voorhees' Grabstein mit der Jahreszahl ihres Todes-, geschahen die Ereignisse des ersten Teils im Jahre 1979; da Teil 2 wie sein Vorgänger auch an einem Freitag, den 13.im Sommer spielt, kann es sich beim Handlungszeitraum von Teil 2 nur um 1984 handeln. Teil 3 beginnt erkennbar nur wenige Stunden nach den Ereignissen des zweiten Teils, und spielt damit exakt am Samstag, den 14. und Sonntag, den 15.Juli des Jahres 1984)
Darsteller:
Dana Kimmell als Chris Higgins – Deutsch: Inez Günther
Paul Kratka als Rick – Deutsch: Leon Rainer
Tracie Savage als Debbie – Deutsch: Simone Brahmann
Jeffrey Rogers als Andy _ Deutsch: Ulf Jürgen Wagner
Catherine Parks als Vera Sanchez – Deutsch: Manuela Renard
Larry Zerner als Shelly – Deutsch: Pierre Franckh
David Katims als Chuck – Deutsch: Arnim André
Rachel Howard als Chili – Deutsch: ?
Richard Brooker als Jason Voorhees – Keine Sprechrolle
Nick Savage als Ali – Deutsch: Norbert Gastell
Gloria Charles als Fox – Deutsch: Marion Hartmann
Kevin O'Brien als Loco – Deutsch: Ulrich Johannson
Steve Susskind als Harold – Deutsch:Norbert Gastell
Cheri Maugans als Edna – Deutsch: Inge Solbrig
u.A.
Regie: Steve Miner
Drehbuch: Martin Kilrosser, Carol Watson
Unter
Verwendung des Charakters "Jason Voorhees" von Victor MillerHandlungszeit des Films: Juli 1984
(Wie aus Teil 4 der Serie hervorgeht- dort sieht man Pamela Voorhees' Grabstein mit der Jahreszahl ihres Todes-, geschahen die Ereignisse des ersten Teils im Jahre 1979; da Teil 2 wie sein Vorgänger auch an einem Freitag, den 13.im Sommer spielt, kann es sich beim Handlungszeitraum von Teil 2 nur um 1984 handeln. Teil 3 beginnt erkennbar nur wenige Stunden nach den Ereignissen des zweiten Teils, und spielt damit exakt am Samstag, den 14. und Sonntag, den 15.Juli des Jahres 1984)
Darsteller:
Dana Kimmell als Chris Higgins – Deutsch: Inez Günther
Paul Kratka als Rick – Deutsch: Leon Rainer
Tracie Savage als Debbie – Deutsch: Simone Brahmann
Jeffrey Rogers als Andy _ Deutsch: Ulf Jürgen Wagner
Catherine Parks als Vera Sanchez – Deutsch: Manuela Renard
Larry Zerner als Shelly – Deutsch: Pierre Franckh
David Katims als Chuck – Deutsch: Arnim André
Rachel Howard als Chili – Deutsch: ?
Richard Brooker als Jason Voorhees – Keine Sprechrolle
Nick Savage als Ali – Deutsch: Norbert Gastell
Gloria Charles als Fox – Deutsch: Marion Hartmann
Kevin O'Brien als Loco – Deutsch: Ulrich Johannson
Steve Susskind als Harold – Deutsch:Norbert Gastell
Cheri Maugans als Edna – Deutsch: Inge Solbrig
u.A.
Regie: Steve Miner
Drehbuch: Martin Kilrosser, Carol Watson
Kamera: Gerald Feil
Schnitt: George Hively
Musik: Harry Manfredini
Produktionsdesign: Robb Wilson King
Szenenbild: Dee Suddleson
Make Up/Make Up-Effekte (Leitung): Allan A.Apone, Cheri Minns, Michael Mills
3D-Effekte (Leitung): Martin Jay Sadoff
Spezialeffekte: Martin Becker
Regieassistenz: Richard Davis
Associate Producer: Peter Schindler
Executive Producer: Lisa Barsamian
Produktion: Frank Mancuso jr., Tony Bishop
Eine erste Idee für den dritten Teil, die jedoch von Anfang an Bedenken bei den Produzenten auslöste, man entferne sich zu weit von dem Originalplot, war, daß Ginny (Hauptperson und Überlebende aus Teil Zwei) nach den Ereignissen in eine psychiatrische Anstalt verbracht wurde, und nun dort der Mörder sein Unwesen treibt. Nach der Absage von Schauspielerin Amy Steel (die Ginny gespielt hatte) nahm man dann endgültig Abstand von der Idee, die mit der Geschichte von Tommy Jarvis vor allem in Teil 5 jedoch schliesslich teilweise wieder aufgenommen wurde.
Auch war im Gespräch, die Reihe als Trilogie nun zu beenden, doch der kommerzielle Erfolg brachte die Produktionsfirma dazu, weiterzumachen.
Teil Drei braucht fast zwanzig (tatsächlich eher gemächliche) erste Minuten, um richtig in Fahrt zu kommen. Zunächst gibt es einen ausführlichen Rückblick auf den Vorgänger, der aber nur aus Szenen, die dort bereits Verwendung fanden, besteht (so bleibt weiter offen, was mit dem zweiten Überlebenden, Paul, danach geschah). Schnell wird klar, daß Jason den Kampf dort überlebt hat, doch dauert es nach zwei schnellen Morden diesmal ganze 42 Minuten, bis sein scheussliches Treiben wieder volles Tempo aufnimmt.
Erstmal lernen wir die Protagonisten des dritten Teils kennen, eine Gruppe Jugendlicher, die ein Wochenende am Crystal Lake verbringen wollen. Sie geben dabei nichts auf die Warnungen eines Einheimischen, und das auch nicht, obwohl Chris genau hier vor einem Jahr von einem entstellten Mann angegriffen worden war (wie sich am Ende herausstellt, war dies niemand anderer als Jason ohne Maske).
Dann beginnt der Schrecken für alle, den man heute leider nur auf einer sehr teuren US-Veröffentlichung tatsächlich auch in 3D erleben kann. Dieser ist eine für den 3D-Effekt notwendige Brille beigelegt, die die Form von Jason's Eishockeytorwartmaske hat. Allerdings ist mancher für die 3D-Version gedachte Effekt auch in 2D gut erkennbar, wenn Waffen auffällig in die Kamera gestreckt oder Leichen in die selbe fallen.
Erst in diesem Film erhält Jason nach einer Stunde Laufzeit die heute für ihn charakteristische Eishockeymaske, die er einem seiner Opfer, Shelly, der damit vorher seine Scherze trieb, abnimmt. Vorher trägt er noch den aus dem zweiten Teil bekannten Jutesack über dem Gesicht.
Die Schauspieler machen ihre Sache recht ordentlich, nicht mehr aber auch nicht weniger, und spitzen ihre klischeehaften Rollen gut zu- die Rocker aus der Stadt sind böse und man streitet sich mit ihnen, weswegen sie auf Rache aus sind (die Jason ihnen gehörig vermasselt), und die Jugendlichen im Camp wollen vor allem ihren Wochenendspaß (den Jason ihnen... aber das hatten wir ja gerade schon). Auch diesmal überlebt wieder nur ein zunächst schüchternes, dann aber über sich hinauswachsende Mädchen, was früh als solches erkennbar ist. Der Anspielungen auf die vorherigen Teile sind nur wenige, wobei man dabei jedoch auf ironisches verzichtet.
Fazit: Ordentlicher Splatterschocker, der etwas zu spät in die richtigen Puschen kommt.
Spoiler:
Chris überlebt als einzige ihrer Freunde das Massaker, und verwundet Jason beim finalen Kampf in einer Scheune mit einer Axt scheinbar tödlich. Auch zeigt uns Jason bei diesem Kampf seine maskenlose Fratze (die Chris nun wiedererkennt). Ähnlich der Schlussszene in Teil Eins erwacht sie am nächsten Morgen in einem Boot, und glaubt, Jason am Ufer zu sehen. Doch dann ist es (wohl) die verweste Leiche von Jason's Mutter (die Chris jedoch nie kennengelernt hatte), die Chris unter Wasser ziehen will. Chris wacht dann offensichtlich aus einem Traum auf, und wird von der Polizei, die ihre letzten Erlebnisse für Wahnvorstellungen hält, in Sicherheit gebracht.
Der Film endet mit einer Einstellung auf den reglos in der Scheune liegenden Jason.
Bodycount (alle Morde durch Jason begangen), insgesamt 12:
- Campnachbar Harold bekommt ein Beil in die Brust gerammt
- Seine Frau Edna bekommt einen Nagel in den Kopf gedrückt
(Bei Minute 10)
- Der Rocker Fox bekommt eine Heugabel durch den Hals gedrückt
- Seine Freundin Loco bekommt eine Heugabel in den Magen gerammt
(Bei Minute 42)
- Der Rocker Ali wird scheinbar zu Tode gehackt (taucht aber kurz vor dem Finale wieder auf, wo er dann doch an seinen Verletzungen stirbt)
- Vera bekommt eine Harpune ins Herz geschossen
- Andy wird während seines Kopfstands mit einer Machete zwischen den Beinen „geteilt“ (Auffälliger Schnitt)
- Debbie wird erstochen, nachdem sie Andy's Leiche entdeckt hat
- Shelly's Leiche wird entdeckt (Mord wird vorher nicht gezeigt), offenbar wurde ihm die Kehle durchschnitten
- Chuck wird durch Elektroschläge der Kellersicherungen getötet
- Chili wird mit einen glühenden Kaminhaken erstochen
- Rick's Kopf wird zusammengequetscht, bis ihm die Augen herausquellen
(Auffälliger Schnitt)
Behind the scenes: rechts Regisseur Miner. |
Richard Brooker ("Jason"): links im Film, rechts privat. |
Videocover der niederländischen VÖ: die einzige bis heute bekannte wirklich ungeschnittene Version des Films. DIE FILMREIHE |